Zwei Ritter



Zwei Ritter standen sich entgegen,
Zu Ende ging ein boeses Spiel,
Zwei Freunde aus einer Gegend
verfolgten stur ein gleiches Ziel.

Sie dienten treu der gleichen Krone,
Sie gingen unter einem Eid,
Sie strebten sich nach einer Wonne,
Um sie gerieten sie im Streit.

Die Liebe laesst sich wohl nicht teilen
durch drei, geschmeichelt Isabell
vertrieb im Nu die Langeweile
und sprach: ?Entscheidet im Duell!“

Zwei Ritter ritten sich entgegen,
Begeistert war die ganze Stadt,
Das Maedchen schmolz, nur seinetwegen
fand heute das Vergnuegen statt.

Sie waren Brueder koennt‘ man meinen,
Den Unterschied sah selbst kein Gott,
Sie waren gleich, aber bei einem
sass auf dem Speer der blinde Tod.

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