Es scheint, als gingest zum Teich du soeben...

Es scheint, als gingest zum Teich du soeben…
Wir trinken in der Datsche Tee und warten
auf dich, sehn deine Spur im dunklen Garten
noch durch Gestruepp und Nebelschleier schweben.

Es scheint, als leuchteten ganz nah die Sterne…
dein leichter Atem saeuselt sanft im Gras,
der Umriss deiner Arme, zart und blass,
durchwebt der Aeste kobaltblaue Ferne.

Doch in die Wirklichkeit dringt eine wilde,
ergreifend leis gespielte Melodie…
Vom frischen Kreuz verstroemt der Sommer sie
aus einem Medaillon mit deinem Bilde.


Uebersetzung von Klaus Kleinmann

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